Freitag, 9. Dezember 2011

Satzwerk 49

man kann den sternen glauben gläubige oder gläubiger das ist ein großer unterschied und manchmal auch keiner ob die wahrheit hinter der welt entsteht oder sowieso sind die erwartungen nicht immer zu erfüllen wonach fragt einer wenn er etwas nicht will und wenn das fragen im schweigen es lohnt sich nicht aufzugeben geduldig zu bleiben unbedingt zu lieben was dir in der geburt geschenk geheimnis ein seidener himmel aus lichtem grau wir werden an einem freitag nicht wissen können die läden voll stoff musik und liebe zwischen den stunden den verpflichtungen entwachsen gönnen wir uns dem leben die schweren zeiten haben etwas versöhnliches in der nachbetrachtung und vieles ist anders als sie die pflegesätze festlegten sprachen sie von geld dabei ging es um etwas anderes jetzt hat man die türen verschlossen keine interviews keine bilder die einsamkeit duldet keine gesellschaft keine aufmerksamkeit und meistens hat sie so nichts mit der stille kommen die schweren gedanken und wenn du sorgfältig bist die freude und die besinnung auf dich selbst das el dorado der wörter blau im überfluss des spätherbstes verschwunden morgen wird dich der tag aufs neue versuchen lassen dir versuchung sein geh die träume entlang und lass dich fallen in die umarmung der aufhellenden stunde vertraue dem was du noch nicht kennen kannst vertraue dir in dem was du sein wirst

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